Mein Start ins Leben war sicher nicht der leichteste. Ich wurde mit meinen Geschwistern aus schlechter Haltung befreit, musste wegen Hodenhochstandes sehr früh kastriert werden und vor Kurzem auch noch eine Femurkopfresektion über mich ergehen lassen, was mich im weiteren Verlauf meines Lebens aber nicht weiter einschränken sollte. Meine gute Laune lasse ich mir davon nicht verderben, denn momentan befinde ich mich zur Genesung auf einer ganz tollen Pflegestelle, wo ich das Leben in einer richtigen Familie kennenlerne. Die Kinder dort finde ich total super, bin gerne draußen unterwegs (oder liege auch einfach nur mal im Garten rum) und genieße es auf dem Schoß zu kuscheln. Ich trage gern meine Spielsachen herum, verteidige diese aber niemals und hab auch keinen Schmerz damit, wenn jemand an mein Futter geht. Da ich in der Prägephase leider nicht viel kennengelernt habe, bin ich mit neuen Situationen manchmal überfordert und muss dann bellen. Da ist es natürlich gut, wenn mich souveräne Menschen unterstützen, ansonsten gehe ich eigentlich ganz offen und fröhlich auf alles zu. Treppen steigen sollte ich aufgrund meines sehr langen Rückens allerdings nicht, mit rund 7 kg ist es ja aber auch kein Problem mich ein wenig herumzutragen. Ich kann aktuell noch nicht alleine bleiben, habe auf der Pflegestelle aber bereits gelernt, dass Menschen nicht spurlos verschwinden, wenn sie mal das Stockwerk wechseln, oder die Kinder ins Bett bringen… Mit einer leckeren Kaustange lasse ich mich über die einsamen Minuten hinweg auch gut ablenken.Die Pflegestellentante nimmt mich immer mit zur Arbeit, da liege ich dann ganz an der Rezeption, wäre also bestimmt auch ein toller Büro-Hund.